Ramstein Miesenbach

Musikantenhaus des Wandermusikanten Karl Schirra in der Weiherstraße in Miesenbach. Er lebte in dem Haus mit seiner Frau Margarete Schirra (geb. Weber) und seinen beiden Söhnen Karl und Walter Schirra.

Musikantenhaus des Wandermusikanten Karl Schirra in Miesenbach
Karl Schirra, erstes Bild in den USA. Voller stolz und mit geliehenem Anzug posiert er für die lieben Daheimgebliebenen

Karl Schirra:

  • geboren 1893 in Miesenbach
  • gestorben 1969 in Miesenbach
  • erste Auslandsreise als Musiker erfolgte am 27.03.1911 in die USA (Aufenthalt 4 Jahre)
  • Engagements: Massachusetts (Bostoner Symphonieorchester), New York Metropolitan Opera (auch als Solotrompeter), Brooklyn, Pennsylvania, Philadelphia, Michigan Detroit Area
  • nach dem Ersten Weltkrieg weitere Engagements als Zirkusmusiker (Zirkus Sarasanni, Zirkus Schneider) und Reisen nach Bayern, Rom und umliegende Länder.

Enkel Werner Schirra berichtet über seinen Großvater:

Es gab viele Geschichten und Anekdoten, die er mir als kleiner Junge bei unseren intensiven langen Waldspaziergängen erzählte. Und erzählen, das konnte er, ich bin heute noch begeistert! An eine Geschichte kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er sang dann immer das Lied dazu: „Beim Zirkus Sarasanni do hast‘s emol gebrennt, do ist de dumme August im Unnerhemd rumgerennt“. Er war bei diesem Brand nicht dabei, aber man hat es gerne so beim Zeltaufbau gesungen, wie er mir erzählte. Beim Aufbau musste damals jeder mithelfen und danach wurde gefeiert!

 

Karl Schirra

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